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Gute Luft für Kiel

Dicke Luft in Kiel? Gerade am Theodor-Heuss-Ring sind die Stickoxidwerte zu hoch, aber auch an anderer Stelle wünschen wir uns bessere Luft. Das Hauptproblem sind alte Dieselfahrzeuge. Als SPD wollen wir keine Fahrverbote. Sie treffen diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind und sich kein neues leisten können: Handwerksunternehmen, kleine Lieferservice aber auch Berufstätige, die an Orte fahren müssen, an die kein Bus und keine Bahn fährt. Und: Fahrverbote führen nur zu Ausweichsverkehren. Solange es keine alternativen Verkehrsangebote gibt, können viele ihr Auto nicht stehen lassen.
Doch was haben wir als SPD gemacht und was werden wir machen, damit die Luft in Kiel besser wird?

  • Wir fördern massiv den Fahrradverkehr. Neue Velorouten entstehen, doch wir wollen mehr: Ein neues Fahrradkonzept, breitere Fahrradwege, mehr Fahrradbügel und eine schnellere Umsetzung von Ausbauarbeiten.
  • Wir setzen auf Hybridbusse, die weniger Schadstoffe ausstoßen als normale Fahrzeuge.
  • Wir machen den Busverkehr günstiger, damit mehr Menschen das Auto stehen lassen. Das Seniorenticket ist der erste richtige Schritt, wir werden es Stück für Stück erweitern.
  • Wir brauchen eine Stadtbahn, um den Busverkehr zu entlasten.
  • Wir schaffen eine Landstromversorgung, damit die Schiffe, die im Hafen liegen, weniger Schadstoff ausstoßen.
  • Wir werden unsere Grünflächen ökologisch wertvoll bepflanzen. Das ist gut für Bienen, Vögel und fängt Feinstaub auf.

Wohnen auf der „Marthas-Insel“

Wir brauchen dringend günstigen Wohnraum und zwar in der ganzen Stadt. Daher hat der Ortsbeirat durch den Vorsitzenden Max Dregelies schon vor Monaten Investor und Stadt aufgefordert, auch auf „Marthas-Insel“ an der Hummelwiese, sozialgeförderten Wohnraum zu schaffen. Wir erwarten weiterhin, dass es zu einer Einigung kommt. Damit alle Kielerinnen und Kieler sich das Leben in der Innenstadt leisten können und nicht nur einige wenige.

Mehr Fahrradbügel für Kiel

Im Französischen Viertel ist es für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer zurzeit schwer, einen freien Platz an einem Fahrradbügel zu ergattern. Daher hat der Ortsbeirat beantragt, dass weitere Fahrradbügel in diesem Bereich aufgestellt werden.

Fahrradbügel ermöglichen, das Fahrrad fest anzuschließen und so besser vor Diebstahl zu schützen. Leider gibt es immer wieder Fahrraddiebstähle. Um den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern ein sicheres Anschließen zu ermöglichen, werde ich mich – gemeinsam mit anderen Genossinnen und Genossen – weiterhin dafür einsetzen, dass es in Kiel genügend Fahrradbügel gibt.